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                  Langnese 
                   | 
                   
                     1935 importierte der Hamburger 
                      Geschäftsmann Karl Seyferth erstmals ein in Dänemark  
                      erfundene, tiefgekühlte Produkt: Eis am Stiel. Den bekannten Markennamen hatte er sich  
                      bereits 8 Jahre zuvor gesichert als er mit seinem Unternehmen "Deutsch-Chinesische  
                      Eisproduktionsgesellschaft" in das Geschäft mit Bienenhonig einstieg. Als Name hierfür  
                      schwebte ihm der Name einer Keksfirma vor, den er noch aus seiner Jugend her kannte.  
                      Über eine Anzeige im Hamburger Fremdenblatt macht er den ehemaligen Inhaber Viktor  
                      Emil Heinrich Langnese ausfindig, traf sich mit ihm im edlen Restaurant "Ehmcke" und  
                      erwarb für 300 Reichsmark und die Einladung zum Essen die Namensrechte an "V.E.H.  
                      Langnese". Nicht nur benannte er sein Unternehmen danach, sondern er unterzeichnete  
                      auch fortan alle Geschäftsbriefe mit diesem Namen. 
                       
                                      | 
                 
                 
                  Lanxess 
                   | 
                   
                     Die von Friedrich Bayer 1863 in 
                      Elberfeld gegrünete Farbenfabrik Friedrich Bayer und 
                      heutige Bayer AG bündelte 2004 ihr Chemie- und Kunststoffgeschäft 
                      in einem eigen- 
                      ständigen Unternehmen. Bei dem Firmennamen handelt 
                      es sich um ein > Kunstwort,  
                      zusammengesetzt aus dem französischen 
                      Begriff "lancer" für "veröffentlichen" und 
                      dem englischen "success" für Erfolg. Ob der 
                      Name hält, was er verspricht, wird sich 
                      zeigen. Der Börsenstart Ende Januar 2005 ist auf jeden 
                      Fall geglückt. 
                       
                                      | 
                 
                 
                  LC1 
                   | 
                   
                     Der 1995 von > Nestlé 
                      eingeführte probiotische Joghurt, der das neue 
                      Marktsegment "Probiotische Joghurts" begründete, 
                      erhielt seinen Namen von seiner Joghurtkultur mit besonders 
                      hoher Resistenz gegenüber der Magensäure: "Lactobazillus 
                      acidophilus I"  
                      oder einfach LC1. 
                       
                     
                   | 
                 
                 
                  Leerdammer 
                   | 
                   
                     Mitte der 70er Jahre stellte der 
                      holländische Käseproduzent Baars einen neuen  
                      holländischen 
                      Käse vor, der im Geschmack mildem Gouda ähnelte 
                      und in der Optik dem  
                      attraktiv wirkenden Emmentaler. Der 
                      holländischen Tradition bei der Benennung von  
                      Käsesorten 
                      folgend, die üblicherweise nach ihrer Ursprungsgegend 
                      oder ihrem  
                      Ursprungsort benannt wurden, erhielt der Hartkäse 
                      seinen Namen in Anlehnung an  
                      den Hauptsitz des Unternehmens in Leerdam. 
                       
                                      | 
                 
                 
                  Lego 
                   | 
                   
                    Begonnen hatte das 1932 vom Tischler 
                    Ole Kirk Chistiansen in Billund in Dänemark  
                    gegründete 
                    Unternehmen mit der Produktion von Leitern, Bügelbrettern 
                    und Holzspiel- 
                    zeug. Bereits zwei Jahre später ersann Christianson den 
                    heute weltweit bekannten  
                    Markennamen, ein Akronym der dänischen 
                    Worte "Leg Godt", was so viel bedeutet wie  
                    "spiele 
                    gut". Erst 15 Jahre später enstanden die ersten 
                    Vorläufer der heutigen Legosteine. 
                     
                     | 
                 
                 
                  | Leibniz  | 
                   
				    Das Buttergebäck mit den 52 Zähnen wurden erstmals 1892 als "Leibniz-Cake" von  
                    der Familie Bahlsen hergestellt. Zunächst wurde die englische Bezeichnung "Cake"  
                    verwendet, da die industrielle Produktion von Plätzchen ihren Ursprung in England  
                    genommen hatte. Auch der Firmenname des in Hannover gegründeten "Fabrikgeschäft  
                    englisch Cakes und Biscuits" trägt diesem Umstand Rechnung. Erst 1911 entscheidet   
                    sich Bahlsen dafür, das Wort einzudeutschen und sein Buttergebäck "Keks" zu nennen.  
                    Aus markenrechtlichen Gründen verwendete Bahlsen den Namenszusatz "Leibniz", in  
                    Würdigung des Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz, der u.a. auch das erste haltbare  
                    Brot, den Zwieback, erfunden hatte. 
                  
  | 
                 
                
                  | Leica  | 
                     Die Kultmarke unter den Spiegelreflexkameras wurde 1849 von Carl Kellner in Wetzlar  
                      als "Optisches Institut" gegründet. Wenig später gingen daraus unter der Leitung von  
                      Ernst Leitz die "Ernst Leitz Werke" hervor. Nachdem man sich anfänglich ausschließlich  
                      mit Mikroskopen beschäftigt hatte, fertigte Oskar Barnack 1914 für Privatzwecke die   
                      erste Kleinbildkamera der Welt hergestellt, die erst ab 1924  in Großserie gefertigt wurde.  
                      1986 wurde das Unternehmen in "Leica Camera AG" umbenannt und 20 Jahre später  
                      erwarb Andreas Kaufmann die Mehrheit am Unternehmen. (Kaufmann ist ehemaliger  
                      Waldorflehrer, der von seiner Adoptivtante das Papierimperium "Frantschach" erbte,  
                      das er später verkaufte. Aus Begeisterung für die Marke erwarb er 2006 Leica.)  
                       
                      Bei der Namensgebung "Leica Camera AG" handelt es sich originellerweise um eine  
                      Dopplung, da die Abkürzung Leica aus "Leitz(sche) Camera" hervorging, weshalb das  
                      Unternehmen im Prinzip "Leitz Camera Camera AG" heißt. Zum Glück aber wissen nur  
                      noch wenige, wie der Name Leica entstanden ist, weshalb die Bezeichnung absolut 
                      in Ordnung geht. 
                      Entscheidend für den Erfolg der Marke ist eh etwas anderes, genauer 
                      gesagt, wofür die Marke in den Köpfen der Kunden steht. Alfred Schopf, 
                      Vorstands- 
                      vorsitzende von Leica, hat es einmal trefflich erklärt:  
                       
                      "With a camera, you are taking pictures, 
                      with a Leica you are making pictures."  
                      
                      (Quelle: Krumrey, Das Auge der Meister, in: Handelsblatt, 23.-25. Mai 2014, S. 22)  
                       
                      Ein kleiner Unterschied. Eine große Marke! 
                       
                   				   | 
                 
                
                  | Leki | 
                   Der baden-württembergische Anbieter hochwertiger Ski- und Wanderstöcke wurde 1948 
                    von Karl Lenhart in Kirchheim unter Teck bei Stuttgart als Holzverarbeitungsbetrieb gegrün- 
                    det. Wenig später folgte die Fertigung erster Griffe und Schneeteller und 1970 wurden erst- 
                    mals komplette Skistöcke unter eigenem Markennamen  zu vermarkten. Der Name setzt sich  
                    zusammen aus den ersten beiden Buchstaben des Gründernachnamens Lenhart und dem  
                    Firmenstandort in Kirchheim: Leki.  
                    
                   | 
                 
                 
                  | Levi's  | 
                   Der 
                    1829 im fränkischen Buttenheim, Deutschland (damals Königreich Bayern) geborene  
                    Levi Strauss wanderte mit 18 Jahren in die USA aus und verließ als 24-jähriger New York  
                    in Richtung San Francisco, um am "Goldrausch" teilhaben zu können, der 1849 in Kalifor- 
                    nien begonnen hatte. Zusammen mit seiner Schwester und seinem Schwager eröffnete  
                    er ein Textilgeschäft, das Waren an Minen-arbeiter und modische Kleidung für die Be-wohner der 
                    wachsenden Stadt verkaufte. 1872 erhielt Levi Strauss einen Brief von  
                    Jacob Davis, einem Schneider aus Nevada, der zu seinen Kunden zählte. Dieser be- 
                    richtete in seinem Brief von seiner ganz eigenen Art, Hosen für seine Kunden herzu- 
                    stellen, indem er Metallnieten an den Ecken der Taschen und am unteren Ende des  
                    Hosenladens anbrachte. Da er finanziell nicht in der Lage war, sein Herstellungs- 
                    verfahren selbst patentieren zu lassen, bot er Levi an, für die Bezahlung der  
                    Patentgebühren die Patentrechte mit ihm zu teilen. 1873 wurde das Patent gewährt  
                    und die "Blue Jeans" von Levi's begann ihren Siegeszug, u.a. mit der Levi's > 501. 
                     
                     | 
                 
                 
                  | LG  | 
                   Das 
                    Koreanische Unternehmen, das heute zu den führenden Elektronikkonzernen 
                    welt- 
                    weit zählt, wurde 1947 von In-hwoi Koo, alias Yonam, 
                    als "Lucky Chemical Industrial Co." gegründet. 
                    Das erste Produkt des Unternehmens war ein Kosmetikartikel: 
                    "Lucky Cream".  
                    Als Yonam für seine Cremes eine 
                    günstigen Verpackungsaufsatz herstellen wollte, be- 
                    gann 
                    er kurzerhand mit der Produktion von Plastik. Später 
                    folgten Kämme, Seifenbecker, Zahnbürsten und Tischwaren. 
                    1958 wurde die "Goldstar Inc." gegründet und 
                    ein Jahr  
                    später das erste Koreanische Radio hergestellt. 
                    Der heute bekannte Markenname ist  
                    eine Abkürzung des zwischenzeitlichen Firmennamens "Lucky 
                    Goldstar", kurz LG. 
                    Seit ein paar Jahren wird der  Name als  "Life's Good" neu interpretiert und als Marken- 
                    claim entsprechend kommuniziert.  
                   
                   | 
                 
                 
                  | Lidl  | 
                   
				    Die Anfänge des neben Aldi erfolgreichsten Discounters in Deutschland gehen bis in  
                    das Jahr 1930 zurück, als der Josef Schwarz in Heilbronn als Gesellschafter in die  
                    "Südfrüchte Großhandlung Lidl & Co." eintrat. Mit dem Umzug nach Neckarsulm und  
                    dem Einstieg des 32-jährigen Sohnes Dieter Schwarz begann 1972 die Erfolgsge- 
                    schichte des heute europaweit bekannten Discounters. Da der Name der Familie als  
                    Firmenname ungeeignet war (Schwarzmarkt?), entschloß sich Dieter Schwarz dazu,  
                    dem pensionierten Berufsschullehrer Ludwig Lidl für 500 € dessen Namensrechte  
                    abzukaufen und nannte sein Unternehmen fortan Lidl & Schwarz.  
                     
                    P.S.: Bei Lidl handelt es sich um einen etwa 500 Mal in Deutschland vorkommenden  
                    Familiennamen, einer Kurz- und Koseform des Rufnamens "Ludwig". Ludwig Lidl,  
                    dem Dieter Schwarz damals die Namensrechte abkauft, ist demzufolge in 2-facher 
                    Hinsicht ein Lidl bzw. ein "doppelter Ludwig". 
                  
  | 
                 
                
                  | Linden Lab | 
                   Begonnen hat die Erfolgsgeschichte der digitalen 3D Onlinewelt Second Life  als                  Philip  
                    Rosedale  1999 seinen Job als Cheftechnologe bei Real Networks aufgab und sein  
                    eigenes Unternehmen gründete. Der Name Linden Lab (bzw. "Linden Research, Inc.") 
                    geht zurück auf den Straßennamen, in dem Rosendale sein erstes Büro in San Fran- 
                    cisco 
                    eröffnete:  "333 
                    Linden Street". Später zog "Linden Lab" noch zwei Mal um,
                    zuerst  
                    in die                    "Second Street" (welch Zufall!). Heute befinden sich die Büros in der "Sansome  
                    Street". 
                    Nicht nur Rosendales Avatar heißt "Phllip Linden", sondern auch die die virtuelle  
                    Währung 
                    in Second Life trägt den Straßennamen: "Linden Dollar" (L$) ... und wird viel- 
                    leicht 
                    eines Tages 
                    eine der wichtigsten Währungen der 
                    Welt neben  
                    Yen, Euro & Dollar  
                    (¥ € $) 
                    sein. Wer weiß.  
                  
  | 
                 
                 
                  | Linux | 
                   1991 
                    traf der 1969 in Helsinki in Finnland geborene Linus Torvalds 
                    den Entschluss, für  
                    seinen mit MS-DOS laufenden PC ein 
                    UNIX-ähnliches Betriebssystem zu entwickeln. Da er  
                    sein 
                    Programm kostenlos zum Download anbot und den Quellcode offenlegte, 
                    wurde sein  
                    Programm innerhalb kürzester Zeit weltweit 
                    bekannt und von unzähligen Programmieren  
                    ohne Bezahlung 
                    weiterentwickelt. Der Name seines Betriebssystems entstand 
                    aus einer  
                    Kombination seines Vornamens Linus und des Betriebssystemnamens 
                    UNIX. 
                                      | 
                 
                
                  | Lonely Planet  | 
                   Angefangen hatte alles 1972, als der Engländer Tony Wheeler zusammen mit seiner 
                    Frau 
                       
                    Maureen nach 6 Monaten abgebrannt - von England, durch Asien, bis Australien - Sydney  
                    erreichte. Daraufhin hielten die beiden Globetrotter ihre Erlebnisse auf 94 Textseiten
                    fest.  
                    Zum Preis von 1,80 Doller veröffentlichten Sie "Across Asia on the 
                    Cheap", 
                    das 8.500 mal  
                    verkauft wurde. 
                    1975 folgte "South East Asia on a Shoestring".  
                    Heute umfassen die Reiseführer des
                    Unternehmens 650 Titel und erreichen eine Gesamt- 
                    auflage von über 60 Mio. Exemplaren.
                    Der Name des Verlages selbst ging auf einen Hör- 
                    fehler Wheelers zurück. Im
                    Joe-Cocker-Song "Space Captain" von 1970, in dem es um den  
                    "lovely 
                    planet", den schönen 
                    Planeten geht, hörte er stattdessen "lonely planet", einsamer  
                    Planet. 
                    Da seines Erachtens die zwei Worte perfekt zum Programm passten, nannte er  
                    seinen 
                    Verlag
                    daraufhin schlicht "Lonely Planet".  
                                      | 
                 
                 
                  | L'Oréal | 
                   Das 
                    zu den führenden Anbietern von Pflege- und Kosmetikprodukten 
                    zählende 
                    fran- 
                    zösische Unternehmen wurde 1907 vom 
                    Chemiker Eugene Schueller gegründet, 
                    der  
                    eine kurz zuvor eine synthetische Haarfärbeformel 
                    entwickelt hatte, die er "auréole"  
                    nannte, 
                    was im Französischen soviel bedeutet wie "Heiligenschein". 
                    Aus dieser Be- 
                    zeichnung wurde zwei Jahre später der heute 
                    weltweit bekannte Markenname  
                    "L'Oréal" abgeleitet, der "es wert ist". 
                     
                   | 
                 
                 
                  | Lotus | 
                   Den 
                    ersten Wagen der britischen Sportwagenschmiede baute sich 
                    der britische Renn- 
                    fahrer Anthony Colin Bruce Chapman 1948, 
                    um damit Rennen zu fahren. 1952 gründete  
                    er die "Lotos Engineering Company", um mit dem Verkauf 
                    von Autos seine Rennaktivitäten finanzieren zu können. 
                    Bei der Namensfindung dachte er daran, dass sein Rennwagen 
                     
                    die gleichen euphorischen Reaktionen hervorrufen könnte 
                    wie die gleichnamige  
                    "Lotus"-Blume. 
                     
                     | 
                 
                
                  | Lucky Strike | 
                   Die heute international bekannte Zigarettenmarke des bereits damals in Virginia an- 
    sässigen Unternehmens Patterson wurde um 1870 zunächst als Bezeichnung für 
    würzigen Kautabak verwendet. Namensprägend war die zu jener Zeit vorherrschende "Goldgräberstimmung" und die Idee, des großen Glückstreffers, im Amerikanischen  
"Lucky Strike" genannt. 1917 wurden mit großem Erfolg unter diesem Namen die  
    ersten Filterzigaretten eingeführt.  
                     
                   | 
                 
                
                  | Lukoil | 
                    Der heute zu den führenden Energiekonzernen der Welt zählende russische 
                    Ölkonzern  
                    entsand Ende November 1991 auf Anordnung des Ministerrates der UdSSR aus mehreren  
                    kleineren Erdölförder- und -verarbeitungsbetrieben, deren drei Hauptfördergebiete sich im  
                    Umfeld der  westsibierischen Städte Langepas, Urai und Kogalym befanden. Aus den An- 
                    fangsbuchstaben (Initialen) der drei Städtenamen und der Tätigkeitsbeschreibung"Oil"  
                    wurde  wenig später die heutige Bezeichnung
                    Lukoil abgeleitet.  
                       
                   | 
                 
                 
                  | Lurgi | 
                    
				  Das Unternehmen wurde Anfang  1897  von der jetzt unter  > GEA Group  firmierenden   
				  > Metallgesellschaft   als  Metallurgische Gesellschaft gegründet. Aus den mittleren Buchstaben entstanden die Telegrammadresse und der Markenname des neuen Unter- 
				  nehmens. 
                  Heute zählt das Unternehmen zu den führenden Unternehmen in den Be- 
                  reichen Anlagenbau und Verfahrenstechnik.  
                   
                   | 
                 
                
                  | Lush | 
                   Angefangen hatte der Gründer der britischen Naturkosmetikkette in den 1970er Jahren  
                    als 
                    einer
                    der wichtigsten 
                    Zulieferer von Anita Roddick, für die er 
                    viele erfolgreiche 
                    Pro- 
                    dukte
                    entwickelte. Als Roddick mit "The Body Shop" 1984 an die Börse ging, 
                    war 
                    die 
                     
                    starke 
                    Abhängigkeit von Constantines Firma den Analysten ein Dorn im Auge, 
                    weshalb  
                    das 
                    Unternehmen  ihm die Rechte abkaufte und ihn vertraglich dazu  verpflichtete, 
                    seine 
                     
                    Produkte 
                    bis 1995 
                    nicht selbst  im Einzelhandel zu vermarkten. 
                     
                    So 
                    kam es, 
                    dass Mark
                    Constantine erst Mitte der 1990er Jahre zusammen mit seiner  
                    Frau Mo, 
                    mehreren 
                    Freunden und dem Finanzexperten Andrew Gerrie, der heute das  
                    Unternehmen
                    leitet, seine grün-angehauchte Beauty-Kette "Lush" gründete.
                    Der Name  
                    geht zurück auf das englische Adjektiv "lush", das so viel bedeutet wie "üppig, 
                    satt,  
                    saftig" bzw. "abgefahren, großartig".  Hierzu Mark Constantine: "Lush erweckt Bilder  
                    vom Regenwald, lässt 
                    den 
                    Zuhörer an Gedichte oder Melodien denken. Das Wort  
                    erweckt ein wundervolles, 
                    süchtiges Gefühl" (Esterhazy, Zum Fressen schön, in: Wirtschaftswoche, 
                    12/2007, 
                    S. 75). Die Idee zum Namen stammt von einer schott- 
                    
                    tischen Kundin, die den Namen
                    bei einem Wettbewerb vorschlug. Ursprünglich sollte  
                    die Kette "Cosmetic House" 
                    heißen, was ziemlich "lasch" gesesen wäre, wie wir  
                    finden. Lush ist, wie der Name schon sagt, großartig!  
                     
                  
                   | 
                 
                 
                  | LVMH | 
                   Das 
                    hochwerige und exklusive Luxusartikel umfassende französische 
                    Unternehmen  
                    ging aus mehreren Familienunternehmen hervor. Hierzu zählen 
                    u.a. der 1855 von dem Franzosen Louis Vuitton in Paris gegründete 
                    Hersteller hochwertiger Lederwaren, die  
                    1743 von Claude Moët gegründete Champagner-Marke 
                    Moët & Chandon und das 1765  
                    von dem in der Französischen Armee dienenden Iren Richard 
                    Hennessy gegründete Unternehmen Hennessy Connelly & 
                    Co. am Rande des Flusses Charente in Cognac. 
                    1987 fusionierten Louis Vuitton und die Spirituosen, Champagner 
                    und Parfums her- 
                    stellende Moet-Hennessy Gruppe zu Moët Hennessy Louis 
                    Vuitton, kurz LVMH. 
                     
                   | 
                 
                 
                  | Lycos | 
                   Die 
                    nicht zuletzt dann des "Suchhund"-Charakters - einem 
                    scharzen Labrador - welt- 
                    weit bekannt gewordene Suchmaschine ging mit ihrem Internetkatalog 
                    Anfang 1994  
                    als Ergebnis eines Forschungsprojektes von Dr. Michael Mauldin 
                    an der Carnegie Mellon University Anfang 1994 online. 1995 
                    folgte die offizielle Unternehmensgründung.  
                    Der Name selbst leitet sich in Anlehnung an "das Netz" 
                    ab von der lateinischen Be- 
                    zeichnung "Lycosidae" 
                    für "Wolfsspinne": "Lycos". 
                     
                     | 
                 
                 
                  |  
                    
                    
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