Markenstrategie: Konzept und Vorgehen Markennamen von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen Marken- und Künstlernamen von Sängern, Schauspielern, Sportlern und sonstigen Persönlichkeiten des Öffentlichen Lebens Markenlogos: Wortmarke, Bildmarke/Symbole und Charaktere Slogans: Kurze,  markante Phasen zur Marke und ihrer USP
Markenwissen von A bis Z. Nicht mehr, nicht weniger!
 
 
 
   
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Ubiquität
(Überallerhältlichkeit/
Allgegenwart/
Omnipräsenz)


bedeutet allgemein, zu jeder Zeit an jedem Ort präsent zu sein, wobei dies sowohl für
Personen als auch für unbelebte Gegenstände gelten kann. Im Marketing bezeichnet
es die Überallerhältlichkeit einer Ware, d.h. deren breite Distribution in den verschieden-
sten Vertriebskanälen bzw. in (fast) allen Verkaufsstätten eines Vertriebskanals; die
allgegenwärtige Verfügbarkeit eines Markenproduktes zählt zu den typischen Kenn-
zeichen einer > Herstellermarke (vgl. hierzu auch > Verkehrsgeltung)


Übersexueller
(Ubersexual)


Übersexueller Mann und Prototyp neuer Maskulinität; Salzman et al. zufolge sind die
im Englischen als "Übersexuals" bezeichneten Männer "(nicht nur [die] körperlich) attraktivsten Männer ihrer Generation. Sie sind auch im höchsten Grade selbst-
sicher (dennoch keineswegs Widerlinge), maskulin, stylish und wollen kompromiss-
lose Qualität in allen Lebensbereichen
" (zit. nach Remke, Das Comeback der Kerle,
in: Focus, 43/2005, S. 165); Ubersexuals (im Englischen wird das "ü" zum "u") be-
zeichnet heterosexuelle Männer, die sowohl selbstsicher und mitfühlend sind also
auch großes Interesse und Engagement an der guten Sache zeigen und prinzipien-
treu sind, wie z.B. Bono und Bill Clinton (vgl. hierzu auch > Metrosexueller und
> Lohas sowie allgemein > Zielgruppe

Ultrakurzzeitgedächtnis
(Sensorisches Gedächtnis)

Kurzfristige Speicherung durch > visuelle, > auditive, > haptische, > gustatorische und/oder > olfaktorische Wahrnehmung aufgenommene Reize (Speicherdauer ca. 0,1
bis 1 Sekunde), von denen nur ein geringer Teil an das Kurzzeitgedächtnis weitergeleitet wird; auch Ultrakurzzeitgedächtnis genannt (vgl. auch > Kurzzeitgedächtnis und
> Langzeitgedächtnis sowie > Fünf Sinne); neben dem sensorischen Gedächtnis
existieren noch ein semantisches Gedächtnis (für Bedeutungsinhalte) und ein episo-
disches Gedächtnis (für zeitliche Muster und Bezüge)

Unionsmarke
(EU-Marke/
European Union Trademark)

Bei einer Unionsmarke, die bis März 2016 als > Gemeinschaftsmarke bezeichnet
wurde, handelt es sich um eine europaweit geschützte Marke beim Amt der Europä-
ischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) in Alicante, Spanien. Häufig ist auch von
EU-Marke oder European Union Trademark die Rede. Mit der Eintragung erlangt eine
Marke Gültigkeit in allen 28 Ländern der > Europäischen Union (EU). Vgl. hierzu
auch > Internationale Marke (IR-Marke) bzw. das deutsche > Markengesetz

Unique Selling
Proposition

(USP)

Auf Rosser Reeves (1960) zurückgehendes Merkmal der Differenzierungsstrategie
bei dem ein einzigartiger Verkaufsvorteil hervorgehoben wird; Zorn zufolge lässt
sich USP beschreiben als "ein einzigartiges (überwiegend rationales) Verkaufs-
argument ..., um im Markt gegenüber der Konkurrenz einen Alleinstellungsvorteil
zu erzielen
" (in: Schimansky (Hrsg.), Der Wert der Marke, 2004, S. 45); vgl. auch
> Positionierung und > Differenzierung

Unternehmens-kennzeichen
(Company Symbols)

umfassen § 5 Abs. 2 des > Markengesetzes zufolge alle Zeichen, die im geschäft-
lichen Verkehr als Name, Firma oder besondere Kennzeichnung eines Geschäfts-
betriebes benutzt werden. Hierzu zählen u.a. Handelsnamen von Unternehmen und
Firmen sowie Firmenschlagworte, z.B. Unilever, Beiersdorf und Storck. Zu beachten
gilt es hierbei, dass sich der räumliche Schutz lediglich auf den geographischen Tätig-
keitsbereich des jeweiligen Unternehmens bezieht; vgl. hierzu auch > Werktitel und
> Geschäftliche Bezeichnungen

Unternehmens-kommunikation
(Corporate Communications)

Die Kommunikation eine Unternehmens als Teil der > Unternehmensidentität setzt
sich zum Ziel, die Meinungen, Einstellungen, Erwartungen und Verhaltensweisen rele-
vanter > Interessengruppen derart zu beeinflussen und verändern, dass überge-
ordnete Unternehmensziele erreicht wer den können; Bruhn bezeichnet die Unterneh-
menskommunikation als "Gesamtheit sämtlicher Kommunikationsinstrumente und
-maßahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und
seine Leistungen den relevanten internen und externen Zielgruppen der Kommunika-
tion darzustellen
" (Kommunikationspolitik, 2003, S. 2); vgl. hierzu auch > Kommuni-
kation
und > Öffentlichkeitsarbeit

Unternehmenskultur
(Corporate Culture)

Kern geteilter > Werte innerhalb eines Unternehmens; sich in spezifischen, historisch gewachsenen Denk- Problemlösungs- und Verhaltensmustern manifestierende "Persönlichkeit" eines Unternehmens, wie z.B. bestimmte Traditionen im Führungs-
verhalten; vgl. hierzu auch > Unternehmensphilosophie, > Markentradition
und > Corporate Reputation

Unternehmens-
philosophie

(Corporate Philosophy)

Teil der > Unternehmenskultur, der als Wertebasis für unternehmerisches Den-
ken und Handeln dient und z.B. in den Oberzielen des Unternehmens und seinen
Verhaltensregeln zum Ausdruck kommt; vgl. hierzu auch > Werte, > Mission und
> Vision sowie > Markenphilosophie

Unterscheidungskraft

einer Marke liegt vor, wenn diese dazu geeignet ist, das Angebot eines Unternehmens
aus seiner Anonymität herauszugeben und auf diese Weise von Angeboten anderer
Anbieter zu differenzieren. Bei fehlender Unterscheidungskraft einer Markierung ist
diese nach § 8 Abs. 2 des > Markengesetzes nicht schutzfähig; während die Prü-
fung der > Markenfähigkeit abstrakt erfolgt, bezieht sich die Unterscheidungskraft
konkret auf die zu kennzeichnenden Produkte eines Anbieters; vgl. hierzu auch
> Markenschutzentstehung


Urheberrecht
(Copyright)

Der im "Gesetz über Urheberrechte und verwandte Schutzgebiete", kurz > Urheber-
rechtsgesetz
, festgeschriebene Rechtsanspruch schützt "die Urheber von Werken
der Literatur, Wissenschaft und Kunst" (§ 1 UrhG). Urheberrechtlich geschützt wer-
den kann Gruber zufolge "lediglich die konkrete Darstellung der technischen Leis-
tung, nicht aber die in der Darstellung verkörperte Idee.
" (Gewerblicher Rechts-
schutz und Urheberrecht
, 3. Aufl. 2010, S. 76) (Technische) Erfindungen gehören
nicht dazu. Sie werden durch das Patent- bzw. Gebrauchsmustergesetz geschützt;
vgl. hierzu > Gewerblicher Rechtsschutz

Urheberrechtsgesetz
(kurz UrhG/
Copyright Law/
Copyright Act )

Allgemein verwendete Kurzform für das "Gesetzüber Urheberrechte und verwandte
Schutzgebiete" (UrhG). Im Urheberrechtsgesetz sind die > Urheberrechte für Werke
der Literatur, Wissenschaft und Kunst geregelt. vgl. hierzu auch > Gewerblicher Rechtsschutz

Usability
(Benutzerfreundlichkeit/
Bedienbarkeit)

beschreibt die Tauglichkeit von Markenprodukten und -websites, d.h. deren gute
Bedienbarkeit durch Kunden beim Gebrauch (auch als Gebrauchstauglichkeit,
Brauchbarkeit, Nutzbarkeit oder Verwendbarkeit bezeichnet). Überprüfen lässt
sich die Usability vorab durch Bedienungs-Tests, bei denen die Benutzerfreund-
lichkeit (und deren differenzierende Wirkung) getestet wird; vgl. hierzu auch
> Convenience

Übersicht mit ausgewählten Lexika & Glossaren zum Thema Marketing & Marken



Sollten Sie in unserem Markenglossar nicht fündig werden, dann können Sie uns gerne
den noch fehlenden Begriff mailen bzw. in unserer > Übersicht mit weiteren, aus-gewählten Lexika & Glossaren zum Thema Marketing & Marken recherchieren.



   

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